Das ideale Hundefutter: Was Herrchen und Frauchen wissen sollten
Hundefutter kommt täglich in den Napf. Es schenkt wertvolle Energie und trägt einen wesentlichen Teil zur Gesundheit des Vierbeiners bei. Aus diesem Grund ist für Besitzer essenziell, die ideale Tiernahrung auszuwählen. Hierbei gilt es, auf verschiedene Faktoren zu achten. Schließlich ist nicht jedes Futter optimal für den eigenen Vierbeiner geeignet. Was ist also bei der Auswahl zu beachten?
Hundefutter und seine verschiedenen Varianten
Wenn Hundehalter an Futter für ihren tierischen Mitbewohner denken, kommt ihnen meist Trockenfutter oder Nassfutter in den Sinn. Diese Varianten werden seit den 1960er Jahren industriell hergestellt. Jedoch erfreut sich seit einigen Jahren auch das sogenannte Barf einer stetig steigenden Beliebtheit. Die Abkürzung steht dabei für biologisch artgerechtes rohes Futter. Es beschreibt also die individuelle Zubereitung durch den Halter. Im Gegensatz zu industriell hergestelltem Futter zeichnet es sich durch frische Zutaten aus. Künstlich zugesetzte Mineralstoffe oder Vitamine finden sich in der Rohfütterung nicht.
Somit lässt sich Hundenahrung in drei verschiedene Hauptkategorien aufteilen:
- Trockenfutter
- Nassfutter und
- Barfen
Darüber hinaus können Hundehalter auf Tiernahrung zurückgreifen, die sich an eine bestimmte Altersklasse richtet. So ist spezielles Welpen- oder Seniorenfutter erhältlich. Auch Produkte mit Fokus auf die Bedürfnisse bei einer Tierallergie bietet der gut sortierte Fachhandel an. Gleiches gilt für fettreduzierte Nahrung, die im Rahmen einer Hundediät verfüttert werden kann.
Diese Inhaltsstoffe werden in handelsüblicher Hundenahrung verarbeitet
In Schlachtbetrieben werden momentan circa 50 Prozent eines Tieres für den menschlichen Verzehr freigegeben. Die andere Hälfte wird in Hundefutter und ähnlichen Produkten verarbeitet. Wichtig zu wissen ist an dieser Stelle, dass der sogenannte Schlachtabfall nicht zwingend von schlechter Qualität ist. Prinzipiell könnten ihn bei entsprechender Aufbereitung auch Menschen verzehren. Daher ist industriell hergestellte Tiernahrung besser als ihr Ruf. Zumindest gilt das dann, wenn die Hersteller auf Qualität achten. Außerdem besteht handelsübliche Hundenahrung zu 80 Prozent aus Wasser. Die verbleibenden 20 Prozent setzen sich meist aus
- Fleisch und Knochen
- pflanzlichen Nebenerzeugnissen
- sowie Reis, Weizen oder Hafer zusammen
Beim Nassfutter kommt es jedoch ebenso wie beim Trockenfutter weniger auf die einzelnen Bestandteile an. Vielmehr ist die Menge an gesunden Fetten, Kohlenhydraten, Proteinen, Mineralstoffen und Vitaminen ausschlaggebend. Sie variiert bei einer Tierallergie oder in Produkten, die für eine Hundediät hergestellt werden.
Ist die individuelle Zubereitung von Tiernahrung die beste Wahl?
Mit Blick auf die Zusammenstellung industriell hergestellter Tiernahrung verwundert die Beliebtheit vom Barfen nicht. Bereitet Herrchen oder Frauchen das Futter selbst zu, sind Schlachtabfälle darin keinesfalls enthalten. Auch auf möglicherweise unverträgliche Zusatzstoffe trifft das zu. Handelt es sich bei der Rohfütterung also um die beste Tiernahrung? Eine pauschale Antwort hierauf kann es nicht geben. Schließlich kommt es auch dabei stets auf die korrekte Zusammenstellung und Zubereitung des Futters an. Fehlen hier überlebenswichtige Nährstoffe, wird das Wohlbefinden des Vierbeiners langfristig leiden.
Jedoch lässt sich sagen: Wer sich für die individuelle Zubereitung von Hundenahrung entscheidet, setzt sich überdurchschnittlich oft mit den Inhaltsstoffen auseinander. Daher ist die Rohfütterung in vielen Fällen gesünder als die Gabe von industriellem Nass- oder Trockenfutter. Ein weiterer Vorteil vom Barfen ist außerdem die Flexibilität in Geschmacksfragen. Die eigens für den Hund zubereitete Nahrung können Herrchen und Frauchen einfach auf dessen Vorlieben anpassen. Darüber hinaus entfällt der Kauf von teurem Futter bei einer Tierallergie. Auch dieser Faktor ist nicht zu unterschätzen.
Das ideale Futter für den Hund – eine Geschmacksfrage
Ein gesundes Hundeleben setzt sich aus vielen Bausteinen zusammen. Das richtige Futter ist einer davon. Somit können Herrchen und Frauchen mit ihrer Wahl das Wohlergehen des Tieres nachhaltig beeinflussen. Jedoch gibt es nicht die pauschal beste Nahrung. Das Testen qualitativer Produkte ist also die Devise. Gleiches gilt für die Rohfütterung als Alternative dazu.