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Hundekrankheiten und ihre Symptome

Das schönste Geschenk für einen Hundebesitzer ist es, wenn das geliebte Haustier gesund ist. Leider kommt es jedoch hin und wieder vor, dass Hunde wie Menschen auch an verschiedenen Krankheiten leiden. Viele Erkrankungen lassen sich behandeln, einige aber auch nicht. Bei den meisten Beschwerden eines Hundes sorgt der Tierarzt dafür, dass es dem Tier schnell wieder gut geht.

Welche Krankheiten bei einem Hund häufig auftreten und auf welche Symptome man unbedingt achten sollte, zeigt der folgende Artikel.

Allgemeine Krankheitssymptome

Fühlt sich ein Hund nicht wohl, verhält er sich meist auffällig. Auch an der Körpersprache lässt sich erkennen, wenn etwas nicht stimmt. Ist dies der Fall,
ist es wichtig, ihn im Auge zu behalten und auf folgende Symptome zu achten:

  • Häufiges Niesen oder Husten des Hundes.
  • Das Fell ist schuppig und strohig.
  • Der Hund sucht vermehrt die Nähe zum Menschen.
  • Er riecht extrem aus dem Mund.
  • Er kratzt oder leckt sich oft an bestimmten Stellen des Körpers.
  • Der Hund hat Durchfall oder erbricht sich oft.
  • Der Vierbeiner frisst nur wenig oder gar nicht.
  • Der Hund hat Probleme aufzustehen oder sich hinzulegen.
  • Er zieht sich des Öfteren zurück und schläft viel.

Bessern sich die oben genannten Symptome nicht in kurzer Zeit wieder, sollte man umgehend einen Tierarzt aufsuchen.

Häufig vorkommende Hundekrankheiten und ihre Symptome

Einige Krankheiten von Hunden sind ähnlich wie beim Menschen, wie beispielsweise eine Entzündung oder eine Allergie. Doch natürlich gibt es auch
Hundekrankheiten, welche sehr spezifisch sind:

1. Tollwut

Tollwut zählt zu den Viruserkrankungen, die sowohl für den Hund als auch für andere Säugetiere, Vögel und Menschen ansteckend ist. Säugetiere, welche
infiziert sind, übertragen den Virus meist durch einen Kratzer oder einen Biss auf den Menschen. Ist ein Hund an Tollwut erkrankt und nicht geimpft, überlebt das Tier diese Krankheit nicht.

Verursacher von Tollwut sind Rabiesviren, welche durch Blut und Speichel übertragen werden können. Da die Tollwut verschiedene Phasen durchläuft,
erkennt der Besitzer des Hundes die Erkrankung oft nicht sofort. Erste Anzeichen treten meist sehr unspezifisch auf.

Phase 1:

  • Durchfall
  • eventuell Husten
  • Fieber
  • Erbrechen

Phase 2:

  • Stimmung und Wesen verändert sich
  • reagiert sensibel auf Licht und Geräusche (Wind, Luft)
  • Lähmungserscheinungen
  • Zuckungen der Muskeln
  • Aggressivität, stetiges Bellen, sich steigernde Unruhe
  • Scheue, Beklommenheit, Schreckhaftigkeit
  • Zunge hängt heraus, speicheln

Phase 3:

  • Krampfanfälle
  • Lähmung
  • Koma, anschließend Tod durch Ersticken (Atemlähmung)

Um den Hund vor einer Infektion und somit vor dem Tod zu schützen, sollte er
unbedingt gegen Tollwut geimpft sein.

2. Zwingerhusten

Der Zwingerhusten zählt zu den Hundekrankheiten, die sehr ansteckend sind. Hierbei handelt es sich um einen Infekt der oberen Atemwege, welcher durch Viren oder Bakterien übertragen wird. Ganz besonders hoch ist die Ansteckungsgefahr in Tierpensionen, Tierheimen oder in Hundeschulen, da an
diesen Orten viele Hunde aufeinandertreffen. Übertragen wird diese Erkrankung mittels Tröpfcheninfektion.

Wird der Zwingerhusten nicht vom Tierarzt behandelt, kann dies eine schwere Lungenentzündung zur Folge haben. Der Tierarzt kann dem vierbeinigen
Begleiter mit Antibiotika, einem fiebersenkenden Mittel und Schleimlöser zu einer schnellen Besserung verhelfen. Typische Anzeichen von Zwingerhusten
sind:

  • Atemprobleme
  • Fieber
  • Augen- und Nasenausfluss
  • Verschleimter Rachen
  • trockener Husten

3. Parasiten

Leidet der Hund unter Parasiten, unterscheidet man zwischen zwei Arten, nämlich Ektoparasiten und Endoparasiten.

Ektoparasiten:

Zu den Ektoparasiten zählen Milben, Flöhe und Zecken. Die Parasiten versorgen sich von Substanzen der Haut oder nehmen Gewebeflüssigkeit und Blut auf. Gerne halten sich Milben im Ohr des Hundes auf, doch sie verstecken sich auch an Körperstellen, welche verdeckt sind. Besonders an feucht-warmen Stellen fühlen sie sich sehr wohl. Ist der Vierbeiner von Flöhen bzw. Milben befallen, zeigen sich folgende Symptome:

  • Entzündungen der Haut
  • gerötete Hautstellen
  • Juckreiz (stark)
  • bei starkem Flohbefall Blutarmut

Gegen Parasiten wie Flöhe und Milben sind oft spezielle Tropfen, Puder oder Anti-Floh-Shampoo sehr hilfreich. Dabei sollte beachtet werden, dass auch
Zubehör wie beispielsweise Hundebett und Spielzeug gereinigt werden müssen.

Zecken können für den Hund sehr gefährlich werden. Meist befallen sie ihn zwischen März und Oktober. Es ist wichtig, den Hund nach den Spaziergängen
regelmäßig nach Zecken zu untersuchen. Ein Biss der Zecke kann verschiedene Krankheiten übertragen, deshalb sollte die Zecke schnell mit einer Zeckenzange wieder entfernt werden. Typische Anzeichen für den Befall von Zecken beim
Hund sind:

  • Gewichtsabnahme
  • Fieber
  • Appetitlosigkeit
  • Erschöpfungszustand
  • Blut im Urin
  • Lahmheit

Endoparasiten

Zu den Endoparasiten zählen Giardien und Würmer. Ein Hund kann von vielen
Wurmarten befallen werden. Sehr bekannt ist der Bandwurm, doch auch
Spulwürmer, Peitschenwürmer und Hakenwürmer gelten als lästige Parasiten.
Leidet der Hund unter einem Wurmbefall, zeigen sich folgende Symptome:

  • aufgeblähter und schmerzempfindlicher Bauch
  • blutiger Durchfall
  • Hund rutscht des Öfteren mit seinem Hintern über den Boden
  • Würmer sind im Kot des Hundes erkennbar

Bei einem Wurmbefall sollte der Tierarzt aufgesucht werden. Dieser verabreicht der Fellnase eine effektive Wurmkur.

4. Diabetes

Diabetes kommt bei Hunden relativ häufig vor. Besonders wenn sie plötzlich ein ungewohntes Verhalten an den Tag legen, sollte man sie gut im Auge behalten. Zeigt ein Hund Anzeichen wie

  • übermässiges Urinieren
  • sehr viel trinken
  • trotz viel Fressen keine Gewichtszunahme

könnte es daran liegen, dass er an Diabetes erkrankt ist. Diabetes ist nicht heilbar, doch der Hund kann Insulin gespritzt bekommen und damit ganz normal leben. Wie viel Insulin der Hund benötigt, wird der Tierarzt festlegen.

5. Allergien

Allergien zählen ebenso zu den Hundekrankheiten und sind meist nicht leicht zu erkennen. Es gibt zwei Formen davon, welche kaum heilbar sind:

1. Indirekte Allergien:

Hervorgerufen werden sie, wenn eine allergene Substanz aufgenommen wird.

2. Kontaktallergien:

Ist die Haut mit den Allergenen in direkten Kontakt gekommen, entstehen dort die Kontaktallergien.

Der Hund leidet bei beiden Formen sehr unter Juckreiz. Dabei kann er sich offene Wunden zuziehen, was der perfekte Nährboden für Bakterien ist.
Behandelbar ist dies zurzeit mit:

  • Kortikoiden
  • Futterdiät (zur Unterstützung des Immunsystems)
  • Antihistaminen
  • Breitbandantibiotika

6. Entzündungen der Ohren

Nicht selten leiden Hunde unter Ohrenentzündungen. Der Grund dafür sind Parasiten, Bakterien oder Pilze. Besonders Hunde mit hängenden oder großen
Ohren sind anfällig dafür. In diesem Fall zeigen sich folgende Anzeichen:

  • häufiges Kratzen am Ohr
  • ständiges Kopfschütteln
  • Ohren haben einen unangenehmen Geruch
  • Ohren sind auffällig warm oder sogar heiß
  • im Ohr befindet sich eine bräunliche Masse

Leidet der Vierbeiner unter einer Ohrenentzündung, sollte man unbedingt den Tierarzt aufsuchen. Somit erspart man dem Hund Schmerzen und beugt einer chronischen Entzündung vor. Der Tierarzt wirkt diesem Problem mit Antibiotika entgegen. Zudem wird er ein Medikament verschreiben, womit man regelmäßig die Ohren reinigt.

Befindet sich die Ohrenentzündung noch im Anfangsstadium, dürfte die Behandlung kein Problem darstellen. Bemerkt man diese aber nicht gleich oder
sie wird falsch behandelt, kann sie sich schnell verschlimmern. Die Entzündung kann sogar über Jahre bestehen bleiben. Deshalb ist es ratsam, dem Hund öfter mal ins Ohr zu sehen und wenn man etwas feststellt, umgehend den Tierarzt aufzusuchen.

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🐕 Ronja 4,5 Jahre
🎅🏼 Ralf (Leitwolf)
🇩🇪 NRW
🇩🇪 Viersen
🌎 hundetrainer-vierse

6 months ago

Wir sind platt vom Spielen 🤣 ... See MoreSee Less

Wir sind platt vom Spielen 🤣
6 months ago

Ich weiss nicht ob ich Katzen mag deswegen müssen wir es üben. Mein Chef ist auch schon genervt weil ich es nicht weiss wie ich mich verhalten soll. Die Fauchen immer so komisch.

Habt du auch Hund und Katze? Wie klappt es bei euch? Wie habt ihr die zusammen Führung gemacht?

LG Ronja💋

-----
I don't know if I like cats so we have to practice it. My boss is already annoyed because I don't know how to behave. The hissing always so funny.

Do you also have a dog and a cat? How are you doing? How did you do the tour together?

LG Ronja 💋

#katze #hunde #hund #zusammenleben #hundkatze #hundeaufinstagram #katzenleben #hundeleben #hundefotos #hundefreunde #hundemodel #hundeblick #Ronja #hundespass #hundetrainingstipps #viersen #dogs #cats
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Ich weiss nicht ob ich Katzen mag deswegen müssen wir es üben. Mein Chef ist auch schon genervt weil ich es nicht weiss wie ich mich verhalten soll. Die Fauchen immer so komisch.

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LG Ronja💋

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6 months ago

Was ist Gebrauchshundesport?

Für den Gebrauchshundesport gibt es ein festgelegtes Reglement. Dieses wurde von der FCI festgelegt und muss bei den Prüfungen einheitlich absolviert werden. Kurz wird die Bezeichnung für die Prüfung zum Gebrauchshund als IPO bezeichnet.

Diese Gebrauchshundeprüfung eignet sich ideal für alle Hunde, die sportlich geführt werden sollen. International wird die IPO in drei Stufen eingeteilt.

Die erste Prüfung beinhaltet Fährte und Spurensuch. Der zweite Abschnitt dreht sich um Unterordnung und Gehorsam und im dritten Abschnitt der Prüfung wird der Schutzdienst und die Verteidigung abgenommen.

Nicht nur der Vierbeiner, sondern auch der Hundehalter muss bei dieser Ausbildung besonders konsequent, diszipliniert und geduldig sein. Der Hundeführer benötigt eine ordentliche Portion Einfühlungsvermögen und muss den Hund in allen Lagen tatkräftig unterstützen.

Welche Sportart machst du mit deinem Hund?
Machst Du überhaupt Sport mit deinem Hund?

LG eure Ronja 💋

---------
What is utility dog ​​sport?

There are fixed regulations for working dog sport. This was defined by the FCI and must be completed uniformly in the tests. In short, the term for the working dog test is called IPO.

This working dog test is ideal for all dogs that are to be used for sport. Internationally, the IPO is divided into three stages.

The first test includes track and search for clues. The second section is about submission and obedience, and the third section of the exam covers protection and defense.

Not only the four-legged friend, but also the dog owner must be particularly consistent, disciplined and patient with this training. The dog handler needs a good deal of empathy and must actively support the dog in all situations.

What sport do you do with your dog?
Do you exercise with your dog at all?
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Nicht nur der Vierbeiner, sondern auch der Hundehalter muss bei dieser Ausbildung besonders konsequent, diszipliniert und geduldig sein. Der Hundeführer benötigt eine ordentliche Portion Einfühlungsvermögen und muss den Hund in allen Lagen tatkräftig unterstützen.

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